Als wir zum letzten Mal von Theo und Simon gehört haben, waren sie gerade in der Slowakei – ihr Weg hat sie seither 2.500 km weiter über Polen, Weißrussland und Russland nach Atyrau in Kasachstan geführt. Sie haben jetzt den halben Weg nach Neuseeland zurückgelegt - 10.000 km liegen noch vor ihnen.
Ein kurzes Update und 5 Fakten über ihren 25.000 km langen Weg, auf dem sie Bewusstsein für sauberes Wasser rund um die Welt schaffen.
1) Sauberes Wasser spielt eine große Rolle
Im Oktober sind Theo und Simon in Russland angekommen. Die Abenteurer haben sich ihren Weg durch die russische Landschaft gebahnt und unterwegs die Naturschönheiten des Landes bewundert. Die langen, geraden Straßen Russlands sind wie zum Radfahren gemacht - sogar mit 60 Kilo Gepäck am Rücken.
2) Rückschläge können die beiden nicht aufhalten
Leider hatte das Team mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen - Theo musste sich aufgrund einer Sehnenentzündung einige Zeit schonen. Aber die beiden lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Nach einer kurzen Pause schwangen sie sich wieder auf die Räder und machten sich auf in Richtung Sankt Petersburg.
3) Gleichgesinnte treffen
Als nächstes haben Theo und Simon eine Video Konferenz mit dem 2016 Enactus World Cup Team abgehalten. Es war immer ein Ziel von Cycle for Water gleichgesinnte Menschen zusammen zu bringen um die Vision der Aktion zu teilen. Sie genossen die produktive Diskussion mit Persönlichkeiten aus der akademischen- und der Wirtschaftswelt, die durch unternehmerisches Handeln einen Beitrag leisten wollen.
4) Kasachstans Zugang zu sauberem Wasser
Bei ihrer Ankunft in Kasachstan nahmen sich Theo und Simon Zeit um sich über die Probleme zu informieren, mit denen das Land im Hinblick auf sauberes Wasser zu kämpfen hat. In Kasachstan gibt es nicht genügend Trinkwasser-Quellen, das Wasser kommt über Umwege aus den Nachbarländern, bevor es die 15 Millionen Einwohner erreicht. Etwa die Hälfte aller Bewohner hat derzeit keinen Zugang zu sauberem Wasser.
5) Die Nachricht verbreiten
Der nächste Halt war die APEC Universität in Atyrau wo Theo und Simon mit den Studenten über Ihre Leidenschaft für sauberes Wasser sprachen. Sie haben vor Ort auch von den Problemen des Aral Sees erfahren, der ehemals viertgrößte See der Welt ist mittlerweile fast zur Gänze ausgetrocknet. Schuld daran ist ein gescheitertes sowjetisches Projekt, das die Wasserversorgung der Wüste zum Ziel hatte und als ökologisches Desaster endete. Das Wasser kehrt zwar langsam zurück doch Experten warnen immer noch davor, dass sich die Region nicht vollständig erholen wird. Theo und Simon fühlen sich durch solche Geschichten in ihrer Mission bestärk.
Die beiden setzen ihre Reise nun quer durch Asien fort - wir freuen uns schon auf das nächste Gespräch - sobald sie eine Region mit gutem Mobilfunk-Empfang erreichen!