Die meisten Besucher Bukarests lassen sich von einer Stadtkarte und einem Reiseführer leiten.
Warum auch nicht? Da steht ja schließlich alles Wichtige drinnen, was man unbedingt sehen sollte.
Meist meint man aber auch, zwei Tage wären genug, um alles zu sehen. So steht es ja auch im Reiseführer geschrieben.
„Die besten Routen für 24, 48 und 72 Stunden“. Das mag vielleicht auch stimmen, wenn man nur die wichtigsten Touristenattraktionen ansehen möchte, sie für das Erinnerungsalbum davor posieren möchte und wieder gehen will. Aber das heißt nicht unbedingt, dass man die Stadt auch wirklich kennenlernt und das Gefühl von „Endless Exploration“ erfährt.
Deshalb kommt nun eine kleine Challenge, die nachfolgenden Geheimplätze in Bukarest zu entdecken. In Part 2 gibt es dann weitere, so dass ihr insgesamt 9 Highlights, abseits der Touristenmengen, besuchen könnt.
Xenophon-Straße – Die Treppen-Straße
In Rio de Janeiro gibt es die Escadaria Selarón, San Francisco hat seine Mosaiktreppe in der 16th Avenue, aber auch in Bukarest gibt es eine wunderschöne Treppe zu bestaunen bzw. eine ganze Straße: die Xenofon-Straße ist die einzige Straße, die komplett aus Treppen besteht! Diese Straße ist eine Ecke der Stadt, die sogar bei den Millionen von Menschen, die tagtäglich durch die Straßen der rumänischen Hauptstadt streifen, recht unbekannt und unbelebt ist – perfekter Fotospot ?
Die vor 220 Jahren gebaute Straße hat ein einmaliges Design und wurde deshalb, wie bereits erwähnt, komplett aus Treppen gebaut. Die Stufen dienen als ein perfektes Beispiel moderner Straßenkunst. Jedes Jahr werden sie nach verschiedenen Themen neu bemalt, z.B. mit Motiven berühmter Monumente aus Bucharest oder in Form eines Wasserfalls.
Burg Vlad Tepes
Die Burg wurde 1906 zum 40. Jubiläum der Regentschaft König Carols I. am Gelände der Rumänien Expo im Freiheitspark errichtet.
Sie befindet sich im Zentrum der Stadt und ist eine Nachbildung der Burg Poenari des Fürsten Vlad III., auch bekannt als „Dracula“, ja richtig: Graf Dracula!
Heute ist sie über 100 Jahre alt. Während der Herrschaft von König Carol I. diente die Burg als Wasserspeicher: In dem rund 20 Meter hohen und 9 Meter breiten Burgturm war ein Zylinder-förmiger Tank aus Eisen mit einer Kapazität von 200 Kubikmetern und einem Durchmesser von 6 Metern untergebracht.
Metro-Station Politehnica
Neue Ecke Bucharests und doch wieder ein Design-Hingucker: Diese U-Bahn-Haltestelle bietet ein ungewöhnliches Design mit über 65 Millionen Jahre alten urzeitlichen Fossilien.
Bei den Fossilien handelt es sich um prähistorische Meerestiere der Ordnung der Rudisten, die sich im Meer, das einst das Gebiet des heutigen Apuseni-Gebirge in Rumänien bedeckte, tummelten.
Unglaublich, oder? Mit dem Bau der U-Bahn-Station wurde 1983 begonnen und die Fossilien der Meerestiere, wie z.B. Seeschnecken, Korallen und Muscheln, sind im Boden sichtbar. Hier liegt einem quasi ein historisches Museum zu Füßen!
Die Jungferninsel
Na, klingelts bei diesem Ort? Vor ein paar Tagen hat Vienna House ein Bild davon auf Instagram geteilt!
Es ist die kleinste von fünf Inseln im See des Alexandru Ioan Cuza Park (IOR Park). Diese kleine Insel ist einzigartig: sie hat ihr eigenes Ökosystem entwickelt und dient als idealer Zufluchtsort für verschiedene Arten von Tieren. Besonders Vögel wie z.B. Enten und Schwäne aber auch Schildkröten und Wasserschlangen haben hier ein schönes Zuhause gefunden.
Das ist doch besser als der olle Reiseführer, oder? Gern geschehen! ?
STAY | Vienna House Easy Airport Bucharest