Deutschland Face to Face

Face to Face – Mary Trebbin, Empfangsleitung im Vienna House Easy Landsberg

Gerade heraus, herzlich und bodenständig, so begegnet Mary Trebbin, Empfangsleitung im Vienna House Easy Landsberg, Gästen und Kollegen. An der Rezeption, sagt sie, wird es nie langweilig und jeder Tag ist anders – darum liebt sie ihren Job. Mehr dazu im Face to Face Interview…

Sind Sie gebürtig aus Landsberg oder wo kommen Sie ursprünglich her?

Geboren bin ich in Eberswalde, einer Kleinstadt 50 Kilometer vor Berlin. Aber seit meiner Ausbildung, im Hotel Goggl in Landsberg, vor 20 Jahren bin ich fast durchgehend hier in der Region. Ich wohne in Buchloe gleich nebenan und fühle mich sehr wohl. Einmal hatte ich das Gefühl, ich müsste zurück in meine alte Heimat, habe dann aber ziemlich schnell festgestellt, dass es mir in Bayern sehr viel besser gefällt. Jetzt kriegt mich hier keiner mehr weg.

Das Vienna House Easy Landsberg wurde als erstes Hotel der Linie komplett renoviert – gefällt es Ihnen?

Gefallen ist gar kein Ausdruck! Ich arbeite seit 2012 in diesem Hotel und ich freue mich jeden Morgen, wenn ich ins Hotel komme. Die Fassade ist neu, die Rezeption ist schick, die Zimmer sind frisch und modern eingerichtet, das Restaurant sieht toll aus, von der Lobby ganz zu schweigen. Ich bin stolz, so ein Produkt zu verkaufen. Das macht richtig Spaß und auch Stolz. Vorher haben einen die Leute aus der Gegend gerne mal kritisch angeschaut, wenn man gesagt hat, wo man arbeitet, jetzt kommen sie, schauen, staunen und sind begeistert, weil es wirklich etwas Neues ist.

Und was sagen die Gäste?

Ich bekomme an der Rezeption ja das direkte Feedback der Gäste ─ das war vor der Renovierung nicht immer nur positiv. Nun motiviert es mich sehr, dass die Gäste genauso Spaß am neuen Konzept haben, wie ich. Die Tage kam ein Stammgast ins Hotel, blieb stehen, Mund und Augen aufgerissen, schaute sich um und sagte „Boah, was ist denn hier passiert?“. Ich glaube, wenn er mein vertrautes Gesicht nicht gesehen hätte, wäre er glatt wieder raus gegangen, aus Befürchtung, er hätte sich verlaufen.

Wenn Sie für einen Tag Hoteldirektor sein könnten, was würden Sie machen oder ändern?

Am Hotel selber gar nichts. Aber ich glaube, ich würde meine Kollegen ganz schön auf Trab halten. Wobei, durch meine lange Berufserfahrung weiß ich schon heute, mich gut durchzusetzen.

Seit 20 Jahren in der Region verwurzelt, was sollten Gäste unbedingt unternehmen?

Es gibt so unglaublich vieles, was man in und um Landsberg herum tun oder sich anschauen kann. Wenn ich mich entscheiden müsste – ich weiß es gibt viele Altstädte in Deutschland – aber die von Landsberg ist besonders schön. Wer Zeit hat, sollte unbedingt eine Stadtführung machen, da erfährt man nicht nur Geschichtliches, sondern auch lustige Anekdoten über die Bewohner der Stadt. Ansonsten liebe ich die Berge. Mein Favorit: Mit der Nebelhornbahn in Oberstdorf rauffahren und einfach die Aussicht auf die 400 Gipfel genießen – das mache ich privat auch wirklich gerne.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Unter dem Motto „Get lost“ erkundet Eva die Welt. Immer mit wenig Gepäck und offenen Augen, lässt sie sich durch Dörfer und Städte, Wälder und Wüsten, Sonnenschein und Schnee treiben und sammelt zauberhafte Geschichten und kuriose Erlebnisse.

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