Eine Wiener Kaffeepause ohne Gugelhupf? Das passt nicht zusammen. Auch heute noch kommt die traditionelle Süßspeise regelmäßig auf die Tische der österreichischen Hauptstadt. Ob mit oder ohne Rosinen und Glasur, marmoriert oder mit Mandeln – der Kreativität sind in der Zubereitung keine Grenzen gesetzt.
Die typische Form
Schon die Römer dürften die Formen, die heute zum Backen der Süßspeise benutzt werden, verwendet haben. Die charakteristische hohe Form mit geraden oder schrägen Rillen und einem Schlot, um die Wärme auch in die Mitte des dicken Kuchens zu leiten, ist seit dem 16. Jahrhundert mehr oder weniger unverändert und kommt demnach auch heute noch in den österreichischen Küchen zum Einsatz.
Woher stammt der Name?
Über diese Frage sind sich Volkskunde-Experten nicht ganz einig. Der Namensursprung könnte beispielsweise aus dem ‚Vollständigen deutschen Kochbuch‘ (1856) stammen, in dem Friederike Richter die Süßspeise als Aschkuchen oder Kugelhupf bezeichnet. Andere wiederum befürworten die Theorie, dass sich der Name von Gugel, der Bezeichnung für eine Kapuze des 12. Jahrhunderts, ableitet. Denn mit dem Germteig, der traditionellerweise zum Einsatz kommt, wölbt sich der Kuchen beim Backen nach außen und stellt die Kapuze des Kuchens dar. Die Bezeichnung -hupf kommt wahrscheinlich vom Verb hupfen, also aufgehen lassen, oder Hopf (Hefe), da auch beim Bierbrauen Hefe verwendet wird.
Gugelhupf trifft auf Vienna House
Wie der Markenname schon vermuten lässt, ist Wien die Heimat des Unternehmens. Die Lebensqualität und die berühmte Gastfreundschaft werden im Handeln und Auftreten von Vienna House widergespiegelt. Der Gugelhupf, der hin und wieder in der Inneneinrichtung der Hotels, wie beispielsweise im Vienna House Easy Berlin, zu finden ist, symbolisiert mitunter auch den Bezug zur Heimat.
In jedem Vienna House kann daher ein Stück Wien und dadurch auch ein Stückchen Vienna House-Ursprung geschmeckt werden - denn jedes Hotel der Gruppe ladet seine Gäste zum Genießen der traditionellen Köstlichkeit ein.
STAY | All Vienna House
Das Rezept
Wer aber auch zu Hause ein Stück Gugelhupf genießen möchte, kann sich mit diesem einfachen Rezept den Wiener Klassiker (ein bisschen abgewandelt) auf den Tisch zaubern.
Zutaten:
- 200 g Butter
- 100 g Staubzucker
- 100 g Kristallzucker
- 4 Eidotter
- 4 Eiklar
- 230 g Mehl (glatt)
- 20 g Kakaopulver
- etwas Vanillezucker
- Prise Salz
- Butter (für die Form) Mehl (für die Form) Staubzucker (zum Bestreuen)
Butter mit Staub- und Vanillezucker sowie einer Prise Salz schaumig rühren. Eidotter nach und nach einrühren. Eiklar mit Kristallzucker steif schlagen und unter die Dottermasse ziehen. Mehl einmengen. Etwa ein Drittel der Masse mit Kakao einfärben.
Eine Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und mit Mehl ausstreuen. Nun kleine Mengen von heller und dunkler Masse abwechselnd einfüllen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C ca. 1 Stunde backen.
Nach dem Backen stürzen, überkühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.