Mit allen Sinnen genießen. Mitten im wunderschönen Vorarlberg liegt Österreichs erstes Architekturhotel, das Vienna House Martinspark Dornbirn. Hier verbinden sich Kunst, Kultur und Genuss zu einer prickelnden Symbiose.
Sieben
Die Kunst wird Sie finden. Sieben Kunstwerke schmücken das Vienna House Martinspark Dornbirn. Suchen Sie sie nicht, lassen Sie sich einfach von ihnen überraschen.
Schmetterling
Das Projekt Schmetterlinge 1994/95 nimmt die Zündholzschachtel mit dem Motiv eines Schmetterlings als Ausgangspunkt einer Kommunikation zwischen dem Künstler und dem spontan das Bild verändernden Benutzer. Vergrößerte Fotos der überarbeiteten Motive sind in den Zimmern des Vienna House Martinspark Dornbirn angebracht. Das Konzept besteht aus einhundert verschiedenen Fotoreproduktionen der gebrauchten Schachteln und neun unterschiedlichen Zündholzschachten.
Bodycheck
Die vierteilige Skulptur Bodycheck/Physical Sculpture No. 5 zählt zu den Hauptwerken des 1952 in Dornbirn geborenen Künstlers Wolfgang Flatz. 1992 für die internationale Ausstellung Documenta IX in Kassel geschaffen, erregte sie großes Interesse bei Künstlern, Kritikern und Publikum. „Bodycheck/Physical Sculpture No. 5 ist eine Metapher über das Zusammenspiel von Macht und Masse, Form und Inhalt, von Gewalt und Provokation, von Täter und Opfer, von Künstler und Gesellschaft, und ein Stück vom Leben.“ (Flatz, 1991)
Wasser
Im Mittelpunkt der zweiteiligen Skulptur Element of Energy steht das Lebenselement Wasser. Der Künstler setzt es als Rohstoff für seine Skulptur und gleichzeitig als Symbol für das Wesen der Kunst, die er als „Rohstoff“ des Lebens versteht, ein. Das Wasser wird in zwei Formationen verarbeitet: als stürzende, ungebändigte Wassermasse im Außenraum und als kontrollierte, einzelne Einheit, als Wassertropfen, in der Hotelhalle.
Rot
„Rote Konstellation“, dargestellt von Imi Knobel (2. Und 3. Stock). Im Zentrum der abstrakten Formensprache stehen Quadrat, Rechteck und Kreissegmente. Die wesentlichen Materialien sind Holzleisten, Hartfaserplatten, Sperrholz, Papier, Öl- und Acrylfarben. Der spielerische Umgang mit der Geometrie führt zu Bildformationen von großer Leichtigkeit und räumlicher Präsenz.
Chrysantheme
Die großen, freistehenden Chrysanthemen sind eine Abweichung von den verschlungenen Geästen und blumigen Reben, die Designer Josef Frank (1885-1967) häufig in seinen Textilmustern verwendet hat und für die er sehr berühmt war. Als bekannter Wiener Architekt jüdischer Abstammung, hat er sich nach seiner Flucht durch die Judenverfolgung im 2. Weltkrieg in Schweden niedergelassen. Durch ein von ihm verhängtes Exportverbot seiner Kunstwerke in Länder, die den 2. Weltkrieg zu verantworten haben, sind seine Kunstwerke erst seit den 80er Jahren in Österreich zugänglich und erhältlich.
Grenzen
Heinrich Dunsts künstlerische Absicht verfolgt eine visuelle Syntax – und zwar sehr strategisch – , um Interaktion von Form im Dienst einer eingesetzten visuellen Äußerung zu realisieren. Gerade weil es Grenzen gibt – auch wenn sie zunächst nicht erscheinen – , bleibt ihre Erkennbarkeit stets dominant.
Licht
Moholy-Nagys Interesse, das Licht als Wahrnehmungsmittel in der bildenden Kunst zu nutzen, führte seine Arbeit über die klassische Tafelmalerei hinaus. Er war einer der ersten, der mit Fotogramm, Fotomontage und Fotografie den Vorgang der Bildaufnahme als legitimes, der Malerei gleichgestelltes Medium in die bildende Kunst einführte.
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