Teigtaschen (auch genannt „Dumpling“ im Englischen) haben ihren Ursprung in China, regionale Adaptionen finden sich jedoch fast überall auf der Welt. Wie wäre es mit einer Streiftour durch die europäischen Varianten dieser beliebten Speise? Los geht’s…
Chinesische Drachenbootrennen und europäische Interpretationen der Teigtasche
Der Legende nach schuf Zhang Zhongjing, Chinas „Heiliger der Medizin“, die erste Teigtasche bereits im Jahr 225 n. Chr. Seine Kreation wurde zur Inspiration vieler verschiedenen Varianten in allen Regionen der Welt. Mit ihrer langen, sagenumwobenen Geschichte sind Teigtaschen ein Genuss für Milliarden von Menschen auf der ganzen Erde. Heutzutage feiert man rund um den Globus am 9. Juni „World Dumpling Day“(manchmal oder auch oft kombiniert mit Drachenbootrennen – überraschend, oder?)
- Pierogi – die Gebratenen
In Ländern wie Polen oder Tschechien sind Pierogi die Teigtasche der Wahl. Pierogi sind meist mit Kartoffel, Käse oder Sauerkraut gefüllt, sollte man jedoch etwas Süßes bevorzugen, kann man sie auch mit Obst als Füllung bestellen. Pierogi garen zuerst in kochendem Wasser, ehe sie in einer Pfanne mit Butter und Zwiebeln gebraten werden. Dies gibt ihnen ihren unverkennbaren Geschmack.
- Kartoffelknödel – für Erdapfelliebhaber
Auf Urlaub in Deutschland kommt man in den Genuss dieser charakteristisch deutschen Variante der Teigtasche. Kartoffelknödel kombinieren wunderbar mit einem Fleischgericht. Der Knödel besteht aus rohen und gekochten Kartoffeln mit einer Brotfüllung. Diese Speise ist beliebt überall in Deutschland, besonders in der bayerischen Landeshauptstadt München und in der Bundeshauptstadt Berlin. Insider-Tipp: Einen Blick auf die Speisekarte im andel’s by Vienna House Berlin oder angelo by Vienna House Westpark und Leuchtenbergring werfen – mit etwas Glück kann man sie dort kosten :-).
- Pelmeni – die Dickhäutigen
Russland ist bekannt für Pelmeni. Pelmeni sind salzige Teigtaschen, die meist mit Pilze, Fleisch oder Käse gefüllt sind. Bekannt sind sie auch für ihre dicke Haut. Ekaterinburg ist der ideale Ort, um diese russische Variante der Teigtasche zu probieren. Da kann man nur sagen: Mahlzeit!
- Uszka – eine polnische Tradition
Uszka sind den Pierogi sehr ähnlich. Der Name bedeutet wörtlich „kleines Öhrchen“ auf Polnisch. Uszka sind meist mit Hackfleisch und Pilzen gefüllt und werden zu einer Suppe gereicht. In Polen sind Uszka eine traditionelle Speise zu Heiligabend. Diese Teigtasche ist in Städten wie Krakau oder Lodz zu genießen.
- Bryndzové halušky – klassisch slowakisch
Wenn auf Urlaub in der slowakischen Hauptstadt Bratislava sollte man unbedingt „Bryndzové halušky“, eine Nationalspeise der Slowakei, probieren. Diese Kartoffelnocken werden mit Schafkäse und Speckstückchen serviert. Eine authentisch slowakische Speise – und genauso lecker wie es klingt. Einfach probieren und genießen.
Und? Hungrig geworden? Keine Bange…. Das nächste köstliche Gericht (hoffentlich mit Teigtaschen!) ist gleich um die Ecke (oder Hotel :-))…