Mit einer Affinität für die technischen Dinge kann Vladimir Fominyh auf bereits 45 (!) Jahre Berufsleben zurückblicken – die letzten 7 davon glücklicherweise im angelo by Vienna House Ekaterinburg. So viel ist sicher: er hat schon einiges erlebt. Was sein unvergesslichster Moment war und wie er seine Freizeit verbringt, verraten wir in diesem interessanten Face to Face-Interview mit dem technisch affinen Assistenten im russischen angelo Hotel.
Was ist dein Job und worin besteht die Arbeit? Beschreib deine Position für jemandem, der noch nie davon gehört hat.
Ich bin der Assistent bzw. Stellvertreter des technischen Leiters des Hotels. Meine Aufgaben umfassen die Sicherstellung der gesamten Haustechnik, wie z. B. Lüftung, Installationen, Klimatisierung, Heizung, Warm- und Kaltwasser, Brandmelder usw. – fast 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche. Zusätzlich bin ich auch für die Planung regelmäßiger Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten verantwortlich: damit alles reibungslos und problemlos abläuft, auch wenn ich nicht im Hotel bin.
Seit wann bist du Mitglied der Vienna House Familie?
Mein erster Arbeitstag im angelo Hotel war der 1. November 2009. Ich kann also sagen, dass ich eine Art Pionier hier im angelo bin. Darauf bin ich wirklich stolz.
Erzähl uns etwas von deinem Werdegang. Welche Stationen führten auf deinen Weg zur Beschäftigung im Vienna House?
Ich machte meine Ausbildung im technischen Maschinenbau und in der Metallbearbeitung. Seit 45 Jahren bin ich bereits im Berufsleben, davon verbrachte ich 23 im Maschinenbau, zuerst als Metallbauer und zuletzt als Chief Engineering Officer. Danach erfuhr mein beruflicher Werdegang einen großen Wandel und nach Stationen in verschiedenen Hotels landete ich im Vienna House Ekaterinburg. Letztes Jahr feierte ich sogar meinen 60. Geburtstag hier im Hotel. Das war absolut fantastisch und ein sehr rührender Moment in meinem Leben.
Was gefällt dir am besten an deiner Arbeit?
Definitiv die tägliche Kommunikation mit den verschiedenen Menschen. Und dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit sofort sehe – wenn ich den Gästen helfen kann und ich ihre glücklichen Gesichter sehe und ihre Worte der Dankbarkeit höre.
Warst du bereits in einem anderen Vienna House? Wenn ja, welches ist dein Lieblingshaus und warum? Wenn nein, wohin würdest du am liebsten zuerst reisen?
Nein, noch nicht. Aber sollte ich mal die Möglichkeit haben, würde ich gerne entweder ins Vienna House Magic Circus oder Dream Castle Hotel in der Nähe von Disneyland® Paris. Das würde ich gerne meiner Enkelin zeigen.
Was hast du für Hobbys bzw. was machst du in deiner Freizeit?
Ich fische gerne oder entspanne in meinem Heimatsdorf, wo ich ständig mit Arbeiten an meinem Haus, Badehaus und Garten beschäftigt bin. Außerdem bin ich begeisterter Formel-1-Fan. Wenn ich ein Rennen sehe, fühle ich mich, als wäre ich mit dabei auf der Zuschauertribüne – das nenne ich große Emotionen! J
Welchen Job würdest du gerne ausüben, wenn du nicht im Tourismus tätig sein könntest?
Ich bin wirklich zufrieden in dieser Branche. Sie ist auf guter Art und Weise konservativ und trotzdem sehr dynamisch. Meine 2. Wahl wäre die Industrie- und Ingenieurbau-Branche.
Was war das unvergesslichste Erlebnis in deiner Karriere?
Da sich das Hotel am Flughafen befindet, haben unvorhersehbare Wetterkapriolen Auswirkungen auf unser Geschäft. Letztes Jahr am 23. April 2014 gab es einen Wintereinbruch inklusive Schneesturm. Der Flughafen war wegen des extremen Wetters zwei Tage lang geschlossen. Alle Flüge wurden abgesagt. Wie man sich vorstellen kann, war das Hotel daher überbucht und überfüllt. Alle Mitarbeiter waren hier, es ging niemand nach Hause. Wir erfüllten nicht nur unsere täglichen Aufgaben, sondern halfen einander, die Gastzufriedenheit zu erreichen. Mit Erfolg. Das bleibt für uns alle unvergesslich J.
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