Der Brauch der Krapfen-Bäckerei reicht bis ins Mittelalter zurück. Am sogenannten „fetten“ oder „schmutzigen“ Donnerstag wurde das letzte Mal vor der Fastenzeit geschlachtet. Das dabei gewonnene Fett wurde sinnvoll für die Zubereitung von Gebäck verwendet.
Es entstand das typische Schmalzgebäck, das heute in vielen Sorten zum Karneval heiß begehrt ist.
Hier unser Rezept für Dich:
Zutaten
- 500 g Mehl (Typ 550)
- 200 ml Milch
- 50 g Zucker
- 1 Ei
- 4 Eigelb
- 50 g Hefe
- 70 g Butter
- 1 cl Rum
- 8 g Salz
So geht’s
Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Milch anwärmen und einen Teil davon in die Mulde gießen. Anschließend die Hefe in die Milch bröseln. Ein wenig Zucker drüberstreuen und den Teig zugedeckt etwa zehn Minuten gehen lassen.
Als Nächstes die Eigelbe und das Ei mit der restlichen Milch verrühren. Die Eier-Milch-Mischung, den restlichen Zucker, die Butter und den Rum mit dem Vorteig vermengen. Folgender Tipp kann für das Gelingen des Teigs entscheidend sein: das Salz erst ganz zum Schluss hinzugeben. Gerät es direkt und zu früh mit der Hefe in Kontakt, geht der Teig nicht optimal auf. Sind alle Zutaten gut verknetet, die Masse eine dreiviertel Stunde gehen lassen.
Etwa 70 g schwere Teigstücke abwiegen, erneut durchkneten und zu Kugeln formen.
In der Fritteuse Butter- oder Schweineschmalz auf 160 Grad erhitzen. Die Teigkugeln vier Minuten mit geschlossenem Deckel backen, anschließend umdrehen und nochmals vier Minuten bei geöffnetem Deckel backen.
Wer es klassisch mag, spritzt seitlich Marmelade in die Krapfen. Eine weitere Variante: ein Päckchen Vanillepuddingpulver mit einem halben Liter Sahne aufschlagen, nach Geschmack Eierlikör unterrühren und das Gebäck befüllen.
Lass‘ es Dir schmecken!
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